In Riesa wurde bei Protesten gegen die AfD ein Diensthund der Polizei misshandelt und ein anderer rastet im Hintergrund aus. Heißt das, wir sollten Po...
Charline-z1t
6 months ago
Hallo lieber Karim. Ich schätze deinen Kanal sehr! Insgesamt mag ich es ebenfalls, dass du zwischen Fakten und Meinungen differenzierst. Recherche betreibst, um korrekt zu bleiben. Dieses Thema berührt mich als Zuschauer besonders. Da ich 5 Hunde habe (2 Terrier, 2 Malis und eine Deutsche Schäferhündin) mit allen Hunde betrieb ich Hundesport (Agility & IGP, sog. Schutzhundesport) ich respektiere deine Meinung zum IGP, dennoch vermisse ich an dieser Stelle eine bessere Recherche. Der Sport besteht aus 3 Disziplinen A Fährte, B Unterordnung, C Schutzdienst. In der Fährte wird der Hund auf die Bodenverletzung konditioniert die er konzentriert und intensiv zu verfolgen hat, desweiteren hat der Hund im Verlauf ausgelegte Gegenstände zu verweisen. Insgesamt ist diese Abteilung eine mentale und weniger körperbetonte Leistung .Abteilung B die Unterordnung, ich gebe zu der Name ist veraltet und hat wenig mit dem zu tun, was man wirklich sehen möchte! Hier möchte man den freudig, motivierten Hund sehen, der in Harmonie mit seinem Menschen eine Art Dressur vorführt. Im Rahmen der Ausbildung werden dem Hund komplexe Bewegungsabläufe einkonditioniert. Um hier gute Punkte zu erhalten, muss der Ausbilder überwiegend auf positive Trainingsmethoden zurückgreifen, da Meideverhalten in Prüfungen geahndet wird! Das heißt natürlich nicht, dass das immer passiert! Schwarze Schafe gibt es überall und du sprichst in deinem Video einen wichtigen Punkt an. Die Prüfung ist Teil der Zuchvoraussetzung des Deutschen Schäferhundes. Jetzt geht der größte Rassehundezuchtverband (SV) nicht gerade transparent damit um, dass es eine sog. Leistungslinie umd eine sog. Hochzucht (Show) Linie gibt. Hunde die vom Inteireur und Exterieur nur noch wenig Gemeinsamkeit haben. Die Hochzuchtlinie ist i.d.R. mit wenig Futtermotivation, Beutemotivation und anderen Arbeitseigenschaften ausgestattet. Dementsprechend eigenen sich die wenigsten davon für den Sport. Müssen aber ihre Prüfung machen , um das ihre Liebhaber mit diesen weiterzüchten können. Diese Menschen wollen diesen Sport oft nicht machen, haben also wenig Lust auf Ausbildung. Machen es nur weil es sein muss. Das wiederum führt zu viel Betrug, wie aber auch schlechter Ausbildung, mit gruseligen Trainingsmethoden. Auch unter den Leistungssportlern gibt es natürlich Menschen die nicht tierschutzkonform trainieren. Ich habe aber auch Menschen kennen gelernt, die ihre Hunde stets fair ausbilden, mit viel Freude für Mensch & Hund. Abteilung C ist nichts anderes als die Unterordnung/Dressur in einem anderen Erregungsniveau, insgesamt darf der Hund in der IGP3 (höchste Prüfungsstufe) hier 5 mal beißen. Es geht also vielmehr darum, nicht zu beißen, als zu beißen! Die präferierten Rassen bringen meist eine hohe Beutemotivation mit, diese Hunde geraten in Anbetracht eines Balls in ein ähnliches Erregungslevel, wie im Schutzdienst in Anbetracht, des Ärmels (der eingach nur eine "lebende" Beute darstellt, der Ball wenn er einfach nur ausgelegt ist=tote Beute. Durch die wehrhaften Bewegungen des Helfers entsteht ein höheres Erregungsniveau als bei einem Ballspiel. Einfach eben lebende Beute. In allen 3 Abteilungen ist es aber so das wir mit genetisch angelegten Motivationen arbeiten. Wie in anderen Sportarten ebenso. Es wird innerhalb der Zucjt meistens NICHT mit aggressiven Tieren gezüchtet, sondern mit sehr Beutemotivierten Hunden. Das kann ich fachlich nicht belegen, wie und ob sich Beutemotivation vererbt. Die Praxis zeigt lediglich, dass dies meist der Fall ist. Warum also der Sport? Genau aus dem selben Grund, wie man Agility, Obedience und Co. betreibt! In allen Abteilungen geht es um konditioniertes Verhalten, bietet eine intensive Beschäftigung für Mensch und Hund. Schlechte Trainingsmethoden sind in allen Sportarten zu beobachten und auch beim reinen Familienhund. Dennoch kann ich hier sagen, es ist nicht so einfach an gute IGP Sportler zu geraten. Leider gibt es gerade aufgrund oben genannter Problematik in diesem Sport viele Leute, die keine Sportler sind, sondern deren Absicht eine ganz andere ist.
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michaelmueller9635
6 months ago
Die Frage ist eher, ob man solche Hundeführer verbieten sollte.
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frauvonduh7521
6 months ago
Den wichtigsten Teil fand ich den mit der Bremse. Man kann einen Hund nicht dazu erziehen selbstständige Entscheidungen zu treffen und dann noch erwarten, dass er das in verschiedenen Kontexten "moralisch" bewertet. Genauso kann man nicht einen Hund dazu zu erziehen friedlich zu sein, die Freunde der Kinder nicht zu verbellen und Fremde im Haus zu dulden wenn man in anderem Kontext möchte dass der Hund ein anderes Wesen beißt. Auch Tiere können traumatisiert werden und ein Hund der gezwungen wird ein Verhalten zu zeigen dass konträr ist zu dem was der Hund intrinsisch mitbringt führt zu Trauma.
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derjeniche5409
6 months ago
Absolut widerlich wie der Polizist den Hund quält und ich finde es allgemein "mittelalterlich", feige und rücksichtslos, Tiere gegen Demonstranten einzusetzen.
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karinkakorat
6 months ago
Der Hundeführer sollte seine Konsequenzen dafür erhalten und NIE WIEDER einen Hund führen dürfen. Das was auf dem Video zu sehen ist, ist aus meinem Sicht Hund als Rammbock verwendet und was der Hundeführer macht ist Tierquälerei. Der arme Hund😢
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creepylinchen9576
6 months ago
Ich kann zu diesem Thema das Buch "Das Pavlov-Projekt: ein Diensthundeausbilder berichtet" empfehlen. Dieser Mann war klassischer Hundeführer, hat aber die Herangehensweise hinterfragt und ganz eigene Methoden entwickelt, um Hunde über positive Konditionierung das beizubringen, was sie an Verhalten sehen wollen. Letztendlich ist er komplett weg von Polizeihunden (weil dort die positive Herangehensweise nicht angenommen wurde) und hin zu Militärhunden. Er beschreibt sehr gut, dass man nicht mit Zwang arbeiten muss, sogar ganz im Gegenteil. Die Ausbildung ohne Dominanz und Zwang funktioniert im Gegensatz zu dem Stand jetzt. Es ist keine Seltenheit, dass Polizeihunde (wie der im Hintergrund) nicht kontrolliert angreifen.
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vanillapoof
6 months ago
Ich verstehe den Einsatz als Such- und Drogenspürhund total. Aber ein Tier als "Waffe" zu nutzen ist einfach nur abartig... Mal davon ab, dass der Polizist in dem Video absolut keine Ahnung zu haben scheint. Warum so jemand Hundeführer wird verstehe wer will....
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AbbySu
6 months ago
Ich hatte tatsächlich mal ein Vorstellungsgespräch bei der Polizei, als Hundeführer.
Wobei ich erst im Gespräch herausfand, dass die Bewerbung dafür war. Das Stellenagebot hat nur Tierpfleger für deren Hunde gesucht.
Ich hatte mich auf gut Glück beworben. Bin Tierheim Tierpfleger und hätte nicht gedacht, eingeladen zu werden. Laut deren Aussage, war ich aber unter den letzten 5 Bewerbern. Hätte mich die Gesamtsituation dort nicht so eingeschüchtert _(sehr viele uniformierte Beamte, irgendwo auf einem abgesicherten Gelände im Nirgendwo)_, wäre es möglich, dass jemand wie ich einfach Hundeführer bei der Polizei wird.
Zudem wurde mir damals mitgeteilt, dass ich mir eine Wohnung mit Garten suchen muss, in Den dann ein Zwinger für "meinen" Hund kommt. Der Hund durfte ausschließlich dort gehalten und nicht mit ins Haus genommen werden. Was mir direkt zuwider war und ich mich mehr und mehr fragte, warum sie jemanden aus dem Tierschutz einladen.
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ryleria
6 months ago
Eine gute Freundin von mir ist Polizistin und wollte auch immer Hundeführerin werden. Sie hatte schon privat 2 Hunde gehalten, welche super erzogen waren. Aber das war nicht gewünscht, es werden gezielt hundeunerfahrene Polizisten dafür gesucht. Dies weil die Erziehungsmethoden total veraltet sind, eine hundeerfahrene Person wiedersprechen würde und sich weigern den Hund so zu behandeln.
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Schlangeweile-80
6 months ago
Unser Nachbar war Polizist und der hatte seinen Hund absolut nicht im Griff. Er ist aus seinem Garten, durch die Hecke gestürmt und hat meinen Hund fast totgebissen,war überhaupt nicht abrufbar. Ich habe mich beschwert und man meinte nur:" Als Polizeihund braucht ja ein gewisses Aggressions Potential. " Ich hatte ab da,immer eine scheiß Angst da vorbei zu gehen. Es sollte keine Polizeihunde geben. Das sind scharfe ungesicherte Waffen über keiner Kontrolle hat.
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WitchOfBricks
6 months ago
Hat sich der verweigernde Hund durch den Nichtbiss nicht eigentlich genau vorschriftsmäßig verhalten? War ja keine Gefahr da. An der Stelle finde ich liegt das Problem an den zwei Beinen. Seinen Hund auf Demonstranten zu hetzen, der ruhig hinter die Absperrung geht sollte juristisch bestraft werden. Absolut nicht geeignet.
Im ganzen sieht der Ausschnitt nicht professionell aus. Dass der andere an den Kollegen geht ist mehr als fragwürdig.
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Mundfisch
6 months ago
Ist ja unglaublich, daß der Polizist seinen Hund in die Leitplanke drückte. Was für eine Aggression des Polizisten 😡
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DelDel__
6 months ago
Ich krieg ja schon das halbe Kotzen, wenn Hundebseitzer ihre Hunde quer durch die Gegend zerren, aber das ist echt next level
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Blanschee
6 months ago
Von dem Video wird mir schlecht. Vor allem, wenn der Hundeführer so mit dem Hund in der ÖFFENTLICHKEIT umgeht, möchte ich nicht wissen, was er mit dem armen Vieh macht, wenn er allein mit ihm in "Training" ist. Wer ungefähr weiß, wie Kampfhunde "ausgebildet" werden weiß was ich meine.
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Weltenbummlerrrin
6 months ago
Das arme Tier gegen diese scharfe Kante gedrückt.
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metalheartlady1
6 months ago
Tiere sollten nicht als Waffe dienen. Auch Pferde sollten nicht dort eingesetzt werden. Der HF sollte nicht mehr in der Hundestaffel arbeiten. Streife laufen wäre besser... oder so
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samosa3926
6 months ago
Danke für die Recherche und die Einordnung, Karim. Ich bin (elektro-) schockiert, dass diese Dinger eingesetzt werden. Es ist unfassbar.
Hundeführerschein und ein entsprechender Sachkundenachweis für den Umgang mit Diensthunden sollte auf jeden Fall ein Standard sein. Kann mir kaum vorstellen, dass es bei den im Video gezeigten Beamten sowas gegeben hat.
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FoxyDana
6 months ago (edited)
Der Videoausschnitt war zwar nur kurz und ich weiß nicht was da vorher vorgefallen ist aber es hat auf mich so gewirkt als wollte der Hund den Demonstranten nicht beißen weil der eben überhaupt nicht aggressiv und bedrohlich gewirkt hat und als ob der andere Hund den Polizisten am Arm festgehalten hat weil dieser aggressiv und bedrohlich gewirkt hat. Die Hunde haben also exakt das erwünschte Verhalten gezeigt, nur die Hundeführer/Polizisten eben in der Situation nicht.
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markuseliaswolfkensy8107
6 months ago (edited)
Ja und nein. Es gibt Ankäufe von Hunden, es gibt aber auch Diensthundezuchten, zB in Schloss Holte Stukenbrock.
Offenbar hatte ich bislang Glück, nur "saubere" Hunde und fähige DiensthundeführerInnen kennen zu lernen. Die Hunde waren top erfolgreich in der Arbeit und super chillig im Privaten. So wie es sein soll. Da habe ich mit Hunden in "Liebhaberhaltung" leider öfter anderes erlebt. Und zwar egal, welche Rasse
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manueladroge8782
6 months ago
Ich habe viele Jahre in einer Hundepension gearbeitet,wir hatten auch Diensthunde von Polizei und Bundeswehr.Die Hunde wussten ganz genau wann sie Urlaub hatten,mit den meisten kam ich super klar.Bei der Körperhaltung muss man bedacht sein.Fast alle leben in der Familie und werden von ihren Hundeführern geliebt.Bei der Ausbildung wurde sich auch sehr viel Mühe gegeben.Wenn die Hunde in Rente gingen blieben viele in der Familie oder es wurde ein sehr gutes Zuhause gesucht .Das Video ist grausam und ein Schlag ins Gesicht für die Hundestaffel.Gott sei Dank gibt es auch ganz tolle Hundeführer die für ihre Hunde alles tun
Charline-z1t
6 months ago
Hallo lieber Karim. Ich schätze deinen Kanal sehr! Insgesamt mag ich es ebenfalls, dass du zwischen Fakten und Meinungen differenzierst. Recherche betreibst, um korrekt zu bleiben. Dieses Thema berührt mich als Zuschauer besonders. Da ich 5 Hunde habe (2 Terrier, 2 Malis und eine Deutsche Schäferhündin) mit allen Hunde betrieb ich Hundesport (Agility & IGP, sog. Schutzhundesport) ich respektiere deine Meinung zum IGP, dennoch vermisse ich an dieser Stelle eine bessere Recherche. Der Sport besteht aus 3 Disziplinen A Fährte, B Unterordnung, C Schutzdienst. In der Fährte wird der Hund auf die Bodenverletzung konditioniert die er konzentriert und intensiv zu verfolgen hat, desweiteren hat der Hund im Verlauf ausgelegte Gegenstände zu verweisen. Insgesamt ist diese Abteilung eine mentale und weniger körperbetonte Leistung .Abteilung B die Unterordnung, ich gebe zu der Name ist veraltet und hat wenig mit dem zu tun, was man wirklich sehen möchte! Hier möchte man den freudig, motivierten Hund sehen, der in Harmonie mit seinem Menschen eine Art Dressur vorführt. Im Rahmen der Ausbildung werden dem Hund komplexe Bewegungsabläufe einkonditioniert. Um hier gute Punkte zu erhalten, muss der Ausbilder überwiegend auf positive Trainingsmethoden zurückgreifen, da Meideverhalten in Prüfungen geahndet wird! Das heißt natürlich nicht, dass das immer passiert! Schwarze Schafe gibt es überall und du sprichst in deinem Video einen wichtigen Punkt an. Die Prüfung ist Teil der Zuchvoraussetzung des Deutschen Schäferhundes. Jetzt geht der größte Rassehundezuchtverband (SV) nicht gerade transparent damit um, dass es eine sog. Leistungslinie umd eine sog. Hochzucht (Show) Linie gibt. Hunde die vom Inteireur und Exterieur nur noch wenig Gemeinsamkeit haben. Die Hochzuchtlinie ist i.d.R. mit wenig Futtermotivation, Beutemotivation und anderen Arbeitseigenschaften ausgestattet. Dementsprechend eigenen sich die wenigsten davon für den Sport. Müssen aber ihre Prüfung machen , um das ihre Liebhaber mit diesen weiterzüchten können. Diese Menschen wollen diesen Sport oft nicht machen, haben also wenig Lust auf Ausbildung. Machen es nur weil es sein muss. Das wiederum führt zu viel Betrug, wie aber auch schlechter Ausbildung, mit gruseligen Trainingsmethoden. Auch unter den Leistungssportlern gibt es natürlich Menschen die nicht tierschutzkonform trainieren. Ich habe aber auch Menschen kennen gelernt, die ihre Hunde stets fair ausbilden, mit viel Freude für Mensch & Hund. Abteilung C ist nichts anderes als die Unterordnung/Dressur in einem anderen Erregungsniveau, insgesamt darf der Hund in der IGP3 (höchste Prüfungsstufe) hier 5 mal beißen. Es geht also vielmehr darum, nicht zu beißen, als zu beißen! Die präferierten Rassen bringen meist eine hohe Beutemotivation mit, diese Hunde geraten in Anbetracht eines Balls in ein ähnliches Erregungslevel, wie im Schutzdienst in Anbetracht, des Ärmels (der eingach nur eine "lebende" Beute darstellt, der Ball wenn er einfach nur ausgelegt ist=tote Beute. Durch die wehrhaften Bewegungen des Helfers entsteht ein höheres Erregungsniveau als bei einem Ballspiel. Einfach eben lebende Beute. In allen 3 Abteilungen ist es aber so das wir mit genetisch angelegten Motivationen arbeiten. Wie in anderen Sportarten ebenso. Es wird innerhalb der Zucjt meistens NICHT mit aggressiven Tieren gezüchtet, sondern mit sehr Beutemotivierten Hunden. Das kann ich fachlich nicht belegen, wie und ob sich Beutemotivation vererbt. Die Praxis zeigt lediglich, dass dies meist der Fall ist. Warum also der Sport? Genau aus dem selben Grund, wie man Agility, Obedience und Co. betreibt! In allen Abteilungen geht es um konditioniertes Verhalten, bietet eine intensive Beschäftigung für Mensch und Hund. Schlechte Trainingsmethoden sind in allen Sportarten zu beobachten und auch beim reinen Familienhund. Dennoch kann ich hier sagen, es ist nicht so einfach an gute IGP Sportler zu geraten. Leider gibt es gerade aufgrund oben genannter Problematik in diesem Sport viele Leute, die keine Sportler sind, sondern deren Absicht eine ganz andere ist.
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