Bei Gysi finde ich immer gut, dass man seine Ansichten nicht teilen muss, aber man kann sie nachvollziehen.

großer kleiner Mann mit so viel Charisma, Offenheit und Eloquenz - Chapeau!

Bin spät ich weiss, habe mir auch erst bis zum Ende alles angehört und danach die Kommentare gelesen ,und bin froh mich etwas bestätigt zu sehen,es war stellenweise einfach nur unangenehm. Es drängte sich das Gefühl auf, dem Fragensteller geht es nicht um eine Antwort,sondern um bewusstes Vorführen ,das drückte auch die Körperhaltung aus, Du kannst mir erzählen,was du willst,ich weiß es sowieso besser. Die Sache geht am Ende nicht auf,wenn ich meinem Gast rhetorisch unterlegen bin und verstärkt unbeabsichtigt die Sympathie, die die Person Gysi noch nicht einmal nötig hat.Denn in seine Art ist er sympathisch, blitzschnell und gescheit und im Gegensatz zu so manch anderen authentisch und stabil in seinen Meinungen.

Unglaublich wie souverän Gysi mit der unangenehm konfrontativ-moralisierenden Art des Interviewenden umgeht, die für heutigen Journalismus leider allzu stellvertretend ist.

Gysi ist ein echter Politiker!!! Und er sagt auch mal, wenn er etwas falsch gesagt hat, sowas nenne ich Vorbild!!! Daumen hoch

Ein Politiker der sich selbst Fehler eingestehen kann.. dass ich sowas noch erlebe..

Gysi höre ich immer gerne zu! Ich halte ihn für einen der wenigen klugen Köpfe unserer Zeit...

Gysi wie immer gut. Der Frager unerträglich 🥵

Gysi übernimmt hier das Charisma für zwei. Selten so einen gesichtstoten Gastgeber gesehen.

Eigentlich ein interessantes Interview, aber wenn der Fragesteller populistischer ist als der Politiker, finde ich das sehr schade und unnötig. Solche Bemerkungen von Feldenkirchen wie zB "Ihnen ist alles zuzutrauen" finde ich einfach völlig unpassend für einen Journalisten im Interview. Hoffe, dass er damit auch so selbstkritisch umgeht, wie Gysi mit seinen Irrtümern

1:08:30 "Sie sollen den Satz nur ergänzen und keinen vortrag halten" Unhöflicher ist ja physisch kaum noch möglich. Und dann auch noch die Melkstation...

So eloquent, inhaltlich reich,, differenziert, empatisch, selbstreflektierend, humorvoll und schlau, wie angenehm Herr Gysi! Gutes Gespräch!

Warum so komische Kommentare vom Interviewer, wie: "Ihnen ist ja auch alles zuzutrauen"?

Es macht immer Spaß, Gregor Gysi zuzuhören. Leider sind die meisten Interviews mit ihm reine Frage-und-Antwort-Spiele. Ihm wird eine Frage gestellt, worauf er eine spannende und vielschichtige Antwort mit vielen Anknüpfpunkten gibt. Und anstatt dass der Interviewer diese Chance nutzt, liest er einfach die nächste Frage vom Skript ab, als wenn er überhaupt nicht zugehört hätte. Vielleicht liegt es am Zeitmangel. Aber dann sollte man vielleicht einfach weniger Fragen für so ein Interview einplanen. Wenn jemand ein aktuelles Interview kennt, dass nicht so nach Schema F abläuft, dann bitte verlinken. Alles steht und fällt mit der Qualität des Interviewers.

Ich teile nicht seine politische Richtung aber was Kommunikation und Diskussion angeht können fast alle deutschen Politiker noch von ihm lernen. Generell Respekt, den politischen Werdegang hätten nicht viele Politiker durchgehalten.

Dieses Interview ist ein Beispiel für eine Art von Journalismus, welche vorurteilend und etikettierend agiert, ohne das Ziel von Austausch auf neutraler (Sach-)Ebene. Sie entwertet sich dadurch immer mehr, Bild Niveau in anderem Farbton.

nach 15 Minuten hat mir der Interviewer den Rest verbockt. Da hätte ja wer im ersten Semester Journalistik nen respektvolleres Interview geleitet.

Dieser Mann ist einer der sympathischsten Gesprächspartner , den man sich wünschen kann. Ich genieße jede Sendung, in der er Gast ist. Obwohl ich seine Partei nicht unterstütze. Er hat einen wunderbaren Humor, kann Kritik ertragen und hält einfache Gesprächsregeln ein. Herr Gysi, ich wünsche Ihnen alles Gute. Politiker, die auch menschlich sind, sind leider sehr rar.

Herr Feldenkirchen, es stört Zuhörende nicht, wenn der Interviewer (wenigstens ab und zu) mit dem Gast mitschwingt. Diese Stakatoversion eines Interviews ist wirklich unsympathisch.

Der Spiegel ist ein absolutes „Laberblatt“ !